Sebastien Bourdais musste sich nach dem Rennen mit der für ihn bitteren Wahrheit auseinandersetzen, dass er selbst gegen Force India nicht ankam. Zwar wusste der Franzose bereits vor dem Start in Istanbul Park, dass es schwer werden würde, aber ein letzter Platz im Rennen war nicht sein Ziel.

"Nach dem Start schien Fisichella in Schwierigkeiten zu sein er fuhr querbeet über die Strecke, ich konnte also nicht zu viel riskieren beim Versuch ihn zu überholen", sagte der Franzose nach dem Rennen über die Anfangsphase.

"Ich habe damit in der ersten Runde drei oder vier Sekunden verloren und ich musste mit dem schweren Auto zurecht kommen. Der zweite lange Stint auf den Option-Reifen war auch nicht einfach. Wir hatten auf die Einstopp-Strategie gesetzt, weil wir dachten dass es eine Saftey Car Phase geben könnte, die uns weiter nach vorn bringt."

Denn, so erklärt Boudais weiter, unter normalen Umständen und mit dem schlechten Speed des Autos, war eine Verbesserung aus eigener Kraft nicht möglich. "Wir müssen optimistisch bleiben und hoffen, dass wir uns in Silverstone verbessern können. Dann bekommen wir kleine Neuerungen für das Auto."

Auch Franz Tost hatte kein Rennergebnis im Bereich der Top-10 erwartet, meinte aber, dass das Team zumindest viel aus dem Rennen gelernt habe. Besonders was das Setup betrifft. "Wir verlassen Istanbul und haben viel dazu gelernt. Ich hoffe, das wird uns für Silverstone helfen, so das wir dort ein besseres Rennen fahren können."