Gestartet war Kimi Räikkönen in Istanbul auf Position sechs und vor seinem Teamkollegen Felipe Massa, am Ende musste er mit Rang neun Vorlieb nehmen, drei Positionen hinter Massa. Als Knackpunkt für den Rückfall machte er seinen schlechten Start aus. Dort fiel er zurück, beschädigte im Positionskampf dann seinen Vorderflügel am Renault von Fernando Alonso und hatte deswegen bis zum ersten Stopp zu kämpfen. "Ich hatte einen sehr schlechten Start und kämpfte in den ersten Kurven mit den Jungs. Hinten in, ich glaube, Kurve neun, kam ich etwas nach außen und berührte Fernandos Hinterrad, als ich ihn am Ende der Geraden überholen wollte. Dabei brach der Vorderflügel ein wenig", erzählte der Finne der BBC.

Nachdem er beim ersten Stopp seinen Flügel wechseln ließ, fühlte sich der Ferrari wieder besser an. "Das Ende des zweiten Stints und der letzte Stint waren OK - aber da war es zu spät. Mit einem besseren Start hätten wir leicht einen oder zwei Punkte holen können, aber so läuft es eben", sagte Räikkönen. Er rechnete damit, dass Ferrari in Silverstone besser dastehen wird als in Istanbul, was er einerseits daran ausmachte, dass die roten Renner dort traditionell gut liefen. Andererseits wird es auch wieder neue Teile geben. "Es hat sich definitiv etwas verbessert, aber hier war es schwerer als beim vorigen Rennen. Es hängt einfach davon ab, wo man hinkommt, welche Strecke es ist", meinte Räikkönen.