Die Gründer des Formel-3-Teams Litespeed Nino Judge und Steve Kenchington haben sich nicht nur für einen Formel-1-Einstieg bei der FIA beworben, sie haben dabei auch den Teamnamen Lotus gewählt. Lotus-Namensinhaber David Hunt gestand den beiden ehemaligen Lotus-Ingenieuren die Nutzung des Namens zu.

Gleichzeitig gab man bekannt, dass der ehemalige Renault-, Toyota- und Force India-Technikchef Mike Gascoyne mit seiner Firma MGI bereits mit dem Designarbeiten begonnen hat. "Es ist ein fantastisches Gefühl, meine F1-Karriere unter dem Namen Lotus fortzusetzen und ihn an den verdienten Platz in der WM zu bringen", sagte Gascoyne.

Das Team wird aus der ehemalige Le Mans Fabrik von Audi und Bentley in Norfolk agieren. Als Fahrermanager und Sponsorenrepräsentanten hat man Johnny Herbert unter Vertrag genommen. Neben Lotus wurden noch zwei weitere Teams mit Traditionsnamen für 2010 angemeldet: March und Brabham könnten ebenfalls zurückkehren. Im Fall von Brabham könnte es jedoch rechtliche Schwierigkeiten mit der Brabham-Familie geben.