Hat das Qualifying den gewünschten Fortschritt gebracht?
Mario Theissen: Ja, es war schon ein Fortschritt. Natürlich hatten wir uns vorgenommen, mit beiden Autos ins Q3 zu gelangen. Mit Nick hat das nicht geklappt, am Ende haben ihm sieben Hundertstel gefehlt. Robert ist reingekommen, ist dann Zehnter geworden. Was die Zeit wert ist, werden wir morgen bei den Tankstopps sehen. Ich hatte den Eindruck, dass es im zweiten Qualifying unter gleichen Bedingungen etwas besser aussah. Das ist der positive Aspekt des Qualifyings: Im Q2 war der Rückstand auf die Spitze 0,4 Sekunden. Obwohl das Feld extrem zusammen liegt, zeigt das, dass die Aero-Maßnahmen anschlagen.

Bei Nick Heidfeld schien der zweite Run im Q2 nicht nach Plan zu laufen?
Mario Theissen: Beide Fahrer sind, im Gegensatz zur Konkurrenz, ihre bessere Zeit im ersten Versuch gefahren. Das war unüblich. Sie haben wohl beide keine perfekte Runde erwischt.

Was ist im Rennen drin?
Mario Theissen: Zwischen Platz 10 und 11 ist kein großer Unterschied. Da hat Nick vielleicht sogar einen Vorteil, weil er die Spritmenge frei wählen kann. Es hängt ausschließlich davon ab, was vor uns passiert. Wir müssen abwarten, wann die anderen zum Tanken reinkommen. Bis dahin müssen wir möglich nah dran bleiben, um daraus Kapital zu schlagen.

Das Ziel bleibt also, beide Autos in die Punkte zu bingen?
Mario Theissen: Das ist ganz klar unser Wunsch. Schauen wir, was morgen geht.