"Es ist erst vorbei, wenn ich mehr Punkte als alle anderen gesammelt habe und sie keine Punkte mehr holen können. Ich befürchte, dass der Kampf erst im letzten Rennen zu Ende sein wird", erklärte Jenson Button. Trotz seiner Dominanz - er gewann fünf der bisherigen sechs Saisonrennen - ist der Titelgewinn für den Briten nicht nur eine reine Formsache.

In der Türkei will Button wieder angreifen und auf die volle Punktezahl gehen. "Ich freue mich auf das Rennen, allerdings haben wir bisher noch nicht die richtige Balance gefunden. Hoffentlich können wir das Beste aus der Situation machen. Der BGP001 ist ein schnelles Auto und sollte auch hier gut arbeiten, aber die Weltmeisterschaft ist hier noch nicht zu Ende - es ist noch ein langer Weg", betonte der Brawn GP-Pilot. Vor dem Qualifying kämpft Button vor allem mit zu wenig Grip.

"Das Auto springt viel an bestimmten Plätzen auf der Strecke. Das Problem ist, dass das Auto übersteuert und sehr nervös ist", verriet Button. Auf die Konkurrenz schaut der Brite nicht. "Wir haben keinen Einfluß auf das, was die anderen machen. Wir können lediglich mit unserem Auto arbeiten. Es geht darum, das Beste herauszuholen. Hoffentlich schaffen wir das, wir werden sehen, wo wir im Qualifying stehen. Ferrari, McLaren und Red Bull sind schnell, dennoch gibt es keinen Grund sich Sorgen zu machen", meinte Button.