Felipe Massa wurde am Samstagvormittag seinem Ruf als König von Istanbul gerecht. Der Sieger der letzten drei Türkei-Rennen schnappte sich mit einer Zeit von 1:27.983 Minuten die Bestzeit, war damit jedoch nur 0,039 Sekunden schneller als Jarno Trulli und 0,111 Sekunden vor Timo Glock. Damit bestätigte Toyota den Aufwärtstrend vom Freitag: Nach dem enttäuschenden Monaco-Wochenende kehrten sie vom Ende des Feldes an die Spitze zurück.

Noch nicht an der Spitze waren die Brawn GP, die in den ersten sechs Rennen das Feld dominiert hatten. Rubens Barrichello rangierte sich als bester Brawn-Pilot auf dem 6. Platz ein - hinter Kazuki Nakajima und Robert Kubica. Letzterer scheint mit dem neuen Aerodynamikpaket bei BMW Sauber, inklusive Doppel-Diffusor, bislang besser zurechtzukommen als Nick Heidfeld. Der Deutsche belegte nur Rang 14.

Hinter Barichello reihte sich WM-Spitzenreiter Jenson Button auf dem 7. Platz ein. Die Top10 komplettierten Nico Rosberg, Kimi Räikkönen und Sebastian Vettel, der im letzten Sektor über Untersteuern klagte und dort viel Zeit auf die Konkurrenz verlor. Die McLaren Mercedes waren am Samstag nicht so weit vorne zu finden wie am Freitag. Lewis Hamilton wurde 12., Heikki Kovalainen nur 15.