Das lange Warten hat sich nicht gelohnt: Nachdem Sebastian Vettel tatenlos zusehen musste, wie sich einige Veränderungen an seinem Red Bull Boliden bis in die zweite Trainingssitzung hineinzogen, rollte er schon nach drei Runden mit einem Defekt aus.

"Ich spürte Vibrationen, also habe ich angehalten, denn es sah nicht sehr gut aus", erklärte er hinterher und befürchtete bereits das Schlimmste. Als das Auto an der Box ankam, stellte das Team die Ursache fest: Ein Motorschaden.

Jetzt vertraut er auf die gesammelten Daten von Teamkollege Mark Webber. Der möchte an einem guten Tag viele Informationen gesammelt haben. "Jetzt möchten wir den eingeschlagenen Weg am Samstag und Sonntag fortsetzen." Dabei ist es Webber nicht verborgen geblieben, dass einige Fahrer am Freitag Probleme hatten, den Weg zu finden.

"Es ist nicht die einfachste Strecke, um auf der Bahn zu bleiben", bemerkte er. "Viele Fahrer waren heute neben der Strecke, weil es neben der Ideallinie sehr schmutzig ist, kann einem schnell das Talent ausgehen." Dank der großzügigen Auslaufzonen gab es jedoch keine Karbonschäden.