Bis dato hat sich Max Mosley zu der Einschreibung der FOTA-Teams, die an zwei Bedingungen geknüpft ist, nicht geäußert. Die FOTA-Teams erwarten, dass der FIA-Boss noch am Freitag sein Schweigen endlich bricht und in einem Brief seine Meinung äußern wird. "Wir sind nicht auf eine Konfrontation aus, aber wir brauchen einen umfassenden Plan", erklärte FOTA-Vizepräsident John Howett. Die FOTA hat in ihrem Sparvorschlag an die FIA bereits viele Zugeständnisse gemacht und einen Stufenplan vorgelegt, der letztendlich der Budget-Grenze Mosleys ähnlich wäre.

Lediglich die Bezeichnung Budgetgrenze ist verschwunden, da sich damit die großen Teams nicht mehr anfreunden können. "Wir warten jetzt, was die FIA dazu zu sagen hat. Erst dann können wir uns zusammensetzen und entscheiden was zu tun ist", erklärte BMW-Motorsportdirektor Mario Theissen abseits des freien Trainings in der Türkei. Klar scheint, dass es mittlerweile mehr um Macht in der Formel 1 als um die Regeln für die Saison 2010 geht. Und so erzählte Howett in der Türkei, dass man sich inzwischen auch nach anderen Rennserien umsehe.