Nachdem Formtech-Gründer Franz Hilmer am Donnerstag bekanntgegeben hat, dass er unter dem Namen Brabham Grand Prix und mit dem ehemaligen Super-Aguri-Mitarbeiter Mark Preston als technischem Direktor eine Nennung für die Formel-1-WM 2010 abgegeben hat, meldete sich die Familie von Sir Jack Brabham zu Wort. Sie will sich von dem Team distanzieren. In einem Statement ließ Brabham Enterprises Limited wissen, dass man auch rechtliche Schritte über die Verwendung des Namens in Erwägung zieht.

"Sir Jack Brabham und die Brabham-Familie haben ihre Überraschung über die jüngsten Nachrichten zum Ausdruck gebracht, dass eine Nennung für die FIA Formel 1 Weltmeisterschaft 2010 von Formtech abgegeben wurde, das unter dem Namen Brabham Grand Prix Limited antreten will", hieß es in einem Statement, das am Donnerstagnachmittag herausgegeben wurde. Weiter wurde betont, dass die Familie klarstellen wolle, dass sie in keiner Weise eine Verbindung zu Brabham Grand Prix Limited habe und nicht konsultiert wurde, als es darum ging, den bekannten Namen in die Formel 1 zurückzubringen.

"Die Familie holt juristischen Rat ein und wird notwendige Schritte einleiten, um ihren Namen, ihre Reputation und ihren Wert zu schützen", wurde noch mitgeteilt. Die Namensrechte für Brabham Grand Prix sollen allerdings bei Hilmer liegen, womit eine rechtliche Handhabe schwierig werden dürfte.