Das Selbstvertrauen von Sebastien Bourdais bekam beim Monaco-GP einen enormen Schub. Der Toro-Rosso-Pilot holte in den Häuserschluchten von Monte Carlo einen Punkt und hofft, dass in der Türkei weitere WM-Zähler folgen. "Wir verstehen jetzt besser wie wir mit dem Auto umgehen müssen. Das sollte unsere Performance künftig verbessern. Bisher mussten wir immer die Trainingssessions am Freitag abwarten, um zu sehen wie das Auto läuft und dann ein Setup finden. Für Istanbul wissen wir schon in welche Richtung wir gehen wollen", verriet der Franzose.

Teamkollege Sebastien Buemi verbindet mit der Strecke vor den Toren Istanbuls positive Erinnerungen. "Ich bin hier schon zwei Mal in der GP2 gefahren und stand im vergangenen Jahr als Dritter auf dem Podium. Ich mag die Strecke. Sie ist sehr modern, sehr schnell und sehr speziell mit Kurve acht. Ich habe mich hier immer sehr wohl gefühlt", erklärte Buemi. In den letzten drei Rennen lief es für den Schweizer allerdings ziemlich unglücklich. "In Bahrain habe ich mir ein Stück von Kubicas Wagen eingefangen, in Spanien fuhr mir jemand ins Auto und in Monaco unterlief mir ein Fehler", bilanzierte Buemi.

"In dem Moment, indem diese Dinge passieren, fällt es mir schwer damit umzugehen. Wenig später versuche ich mich davon nicht unterkriegen zu lassen und weiterhin mein Bestes zu geben", meinte der Toro Rosso-Pilot. Buemi hofft, dass seine Pechsträhne in der Türkei endet. "In Istanbul sollten wir das volle Potenzial des Wagens zeigen können. Ich denke, dass Istanbul ein klareres Bild zeigen wird, wer wo steht", erklärte der Schweizer.