Der britische F3-Rennstall Litespeed GP hat bereits vor Monaten sein Interesse bekundet als es hieß, dass es in der Formel 1 ab 2010 eine Budgetobergrenze geben wird. Am Freitag hat das Team bestätigt, dass man sich fristgerecht für die kommende F1-Saison eingeschrieben hat.

"Ich kann bestätigen, dass wir unseren Antrag bei der FIA eingereicht haben, um 2010 in der Weltmeisterschaft mitzufahren. Das ist eine aufregende Zeit in der Geschichte der Formel 1, was die technischen und finanziellen Anforderungen betrifft", erklärte Teamchef Nino Judge. Litespeed will zukünftig mit der MGI Firma und F1-Designer Mike Gascoyne zusammenarbeiten.

Auf der Nennliste

Der Motor soll von Cosworth bereitgestellt werden. "Wir haben unsere Anzahlung bereits getätigt und sind sehr aufgeregt wegen diesem Projekt", verriet Judge. Man werde nun versuchen, sich seinen Platz in der Formel 1 zu sichern. Neben Litespeed hat am Freitag auch Lola einen Antrag für die kommende F1-Saison gestellt. Mehr wollte man seitens des Rennstalls aber nicht verraten.

"Wir werden nicht mehr darüber sagen, bis die endgültigen Startplätze am 12. Juni vergeben sind", erklärte ein Lola-Sprecher. David Richards zeigte sich hingegen auskunftsfreudiger. "Wir schätzen die Unterstützung, die uns von der FIA und der FOM entgegengebracht wurden. Wir fühlen, dass jetzt die richtigen Bedingungen herrschen, um in die Formel 1 einzusteigen", erklärte David Richards auf der offiziellen Prodrive-Homepage.

Auch USF1 tauchte am ersten Tag der Einschreibungen auf der FIA-Nennliste auf. Das amerikanische Team von Ken Anderson und Peter Windsor hat bereits einen Motorenvertrag in der Tasche. Um wen es sich dabei handelt, wollte man allerdings offiziell nicht verraten. Als europäische Basis soll das neue Werk von Epsilon Euskadi dienen. Deren Chef Joan Villadelprat zögert bis zur allerletzten Sekunde mit einer möglichen Einschreibung.