McLaren Teamchef Martin Whitmarsh tat es schon etwas weh, dass sein Team Monaco ohne einen WM-Punkt verlassen musste. Das lag nicht nur daran, dass Monaco ein wichtiges Rennen ist, sondern auch daran, dass der MP4-24 am Wochenende schnell unterwegs gewesen war. "Unsere Pace in beiden Sessions am Donnerstag und auch am Samstagmorgen hat das klar gezeigt. Dennoch, nach Lewis' schwierigem Qualifying konnte er heute vom Ende des Feldes nur wenig tun - Monaco ist einfach eine schwierige Strecke, wenn es ans Überholen geht, auch wenn man einen Leistungsvorteil gegenüber Autos vor sich hat", erklärte Whitmarsh. Trotz dieser ungünstigen Position griff Hamilton an, was seinen Teamchef durchaus beeindruckte.

Auch von Heikki Kovalainen hatte Whitmarsh ein gutes Rennen gesehen und konnte beim Finnen die Punkte beinahe schon riechen. "Als er zu schnell in Swimming Pool kam, gab das Heck des Autos nach und er konnte es nicht ganz abfangen. Aber das ist Monaco: wenn man voll pusht, ist kein Raum für Fehler, das hat Lewis gestern gezeigt", sagte er. Deswegen musste er aber auch gestehen, dass der Monaco Grand Prix 2009 für McLaren besser hätte laufen können und müssen. "Es ist aber auch so, dass beide Autos gute Pace gezeigt haben, es gibt also einige positive Dinge, die wir von hier mitnehmen können."