Nick Heidfeld wusste schon nach dem Aufstehen, dass ihm ein harter Arbeitstag bevorstehen würde. Ohne ein Wunder, viele Safety Car Phasen oder beides zusammen konnte er nicht in die Punkte gelangen. "Ich habe alles probiert, aber unsere Pace war nach wie vor nicht gut genug", klagte er gegenüber Motorsport-Magazin.com.

Am Start konnte er keine Plätze gutmachen und hing dann hinter Adrian Sutil fest, "der wahrscheinlich Probleme mit den Reifen hatte". Solche sollte Heidfeld im zweiten Stint seiner Einstoppstrategie bekommen. Denn mit einem schweren Auto belastete er die weichen Reifen zu stark.

"Im letzten Stint wurde ich überrundet und da ist Timo Glock an einer Stelle durchgeschlüpft", erzählte er. "Am Schluss hat auch Lewis Hamilton noch Druck gemacht, weil meine Option-Reifen ziemlich abgebaut haben." Dass die weichere Mischung nicht so gut war, hatte sich schon im Training abgezeichnet. "Deswegen haben wir sie zum Schluss eingesetzt, wo mehr Grip auf der Strecke war."

In den letzten 15 Runden kämpfte er aber noch mit einem anderen Problem. "Ich hatte ein Problem mit meinem Sitz und bin im Auto hin und her geschossen wie ein Schluck Wasser", beschrieb er. "Das hat das Fahren sehr schwierig gemacht."