Wieder einmal hat Jenson Button dann zugeschlagen, wenn es drauf ankommt. In Monaco holte er die vierte Pole Position in sechs Rennen und ist damit auf dem engen, überholfeindlichen Kurs am Sonntag der Favorit. Dabei hatte es der Brite wieder knapp werden lassen und fuhr wie schon in Barcelona erst in den letzten Sekunden vor den bis dahin führenden Kimi Räikkönen. "Ich denke, er hat sich angewöhnt, das Beste bis ganz zum Schluss aufzuheben. Er hat das beim vorigen Rennen ebenfalls gemacht", sagte Teamchef Ross Brawn der BBC.

Dabei hatte Button vor Q3 noch ein paar kleine Problemchen mit dem Auto und war laut Brawn nicht ganz zufrieden. Erst nach ein paar kleinen Anpassungen passte es besser und der Brite konnte als es drauf ankam auch die passende Runde aus dem Hut zaubern. "Er fährt im Moment einfach unglaublich gut", erklärte Brawn. "Wir gingen auf die zweite Runde und sahen, dass speziell Kimi eine sehr gute Runde im dritten Umlauf gefahren hatte und ich glaube auch Rosberg. Aber in der letzten Session hat man mit mehr Benzin mehr Gewicht und dadurch mehr Hitze in den Reifen, also blieben wir bei unserer Taktik."