Felipe Massa konnte am Donnerstag in Monaco nicht ausschließen, dass ihm das Tank-Problem von Barcelona noch einmal widerfährt. Das lag nicht daran, dass es Anzeichen dafür gab, dass es wieder kommt, sondern daran, dass die Ursache dafür nie genau eruiert werden konnte. "Ich hoffe, dass wir das nicht wieder haben. Ich kann aber nicht garantieren, dass es nicht wieder passiert, denn wie ich es verstanden habe, war es ein Problem am Tank, das wir vorher nie hatten und wir haben nicht genau herausgefunden, warum wir das Problem hatten", sagte er.

Da das Problem vorher nie aufgetreten war, hoffte Massa aber, dass es auch nie wieder passiert. Was genau vorgefallen war, beschrieb er so: "Der Benzinsensor im Auto war fehlerhaft. Auf dem Bildschirm stand, wir haben nicht genug Benzin, als wir rein kamen, hieß es, wir hätten genug. Das war sehr eigenartig." Doch Massa hatte in Monaco noch andere Sorgen. So dachte er schon darüber nach, welche Verkehrs-Probleme ihm am Samstag das Leben schwer machen könnten.

"Hier geht das recht einfach. Man kann Verkehr haben, man kann Platz nach vorne lassen, aber dann wird der vor dir langsam, weil er selbst nicht genug Platz nach vorne hat. Wenn man da am Ende seiner eigenen Runde ankommt, passiert es deswegen, dass dort jemand sehr langsam herumfährt. Der Verkehr hier ist immer ein Problem", erzählte der Ferrari-Pilot. Besonders viel den Kopf zerbrechen will er sich am Freitag aber nicht, sondern lieber entspannen. Massa plante ein wenig in der Sonne zu liegen, am Nachmittag ein Meeting des Teams zu besuchen, aber sonst nicht allzu viel zu tun.