Toyota erlitt in Barcelona einen Rückschlag. Statt nach vorne anzugreifen, fiel man zurück. In Monaco sollte diese Scharte ausgewetzt werden, doch am Donnerstag sah es noch nicht danach aus. "Es war kein leichter Tag für mich", konstatierte Timo Glock, der verschiedene mechanische und aerodynamische Setups ausprobierte und auch einige neue Teile erhielt.

"Es ist schwierig zu sagen, wo wir momentan stehen", sagt Glock. "Insgesamt waren unsere Rundenzeiten nicht gerade toll, aber nach dem Training lässt sich das nur schwer abschätzen." Eins ist klar: Toyota braucht mehr Traktion und muss mehr aus den Reifen herausholen.

Das bestätigt Jarno Trulli. "Ich hatte Probleme mit den Reifen und der Abnutzung dieser", verriet der Italiener. "Daran müssen wir arbeiten und eine Lösung finden. Wir haben am Freitag also sicher nicht frei."

Chefingenieur Dieter Gass ist deswegen nicht allzu besorgt. "Wir sind unsere schnellsten Zeiten sehr früh im zweiten Training auf den weicheren Reifen gefahren", verriet er. Da sich die Strecke in Monaco von Tag zu Tag verbessert, sollte das keine Probleme verursachen. "Allerdings scheinen wir bei der Konstanz auf Long Runs noch etwas Probleme zu haben."