Felipe Massa ist Teil jenes Teams, das sich im Moment am härtesten gegen die FIA und ihre Budget-Beschlüsse für kommendes Jahr wehrt. Als Ferrari-Angestellter liegt er deswegen auch auf Ferrari-Linie, dennoch sieht er dem Sport durch die Streiterei nicht geholfen. "So wie die Weltmeisterschaft losgegangen ist, war es sehr anders als in vergangenen Jahren. Wir hatten in vielen Bereichen zahlreiche politische Kämpfe. Das hat dem Sport sicher nicht geholfen", meinte der Brasilianer. Er ging davon aus, dass viele Menschen aufgrund der Zankerei verärgert sind.

Massa wünschte sich mehr Sport und weniger Politik, schließlich seien er und seine Kollegen zum Fahren da. "Wir sind nicht aus politischen Gründen hier, wir sind wegen des Sports hier, damit wir um Positionen kämpfen. Das ist das Gute an der Formel 1. Ich hoffe, die Dinge werden OK sein. Wenn wir Ferrari verlieren, wird die Formel 1 nicht mehr das Gleiche sein", erklärte er. Er wiederholte auch noch einmal die Ferrari-Aussage vom Mittwoch, indem er meinte, dass die Formel 1 ohne Ferrari, aber mit eingestiegenen GP2-Teams nicht mehr so sein wird wie jetzt. "Das Einzige, worauf ich hoffe, ist mehr Sport und weniger Politik. Wir sind zum Fahren hier, wir sind hier, um auf der Strecke gegeneinander zu kämpfen und nicht außerhalb."