Fünf Rennen und kein einziges Mal in den Punkterängen. Für Robert Kubica entwickelt sich die diesjährige Saison zu einem wahren Alptraum. Zu Beginn der Saison sprach man bei BMW Sauber noch über den Titel, nach fünf Rennen ist der WM-Zug aber bereits abgefahren. "Wir sind nicht so stark wie wir gehofft haben. Andere Teams haben besser entwickelt und haben die Grauzonen des Reglements wie im Fall des Doppel-Diffusors genutzt. Wir sind hingegen zurückgefallen", gab der Pole zu.

Kubica weiß wie schwierig es ist, das Feld von hinten aufzurollen. "Das Feld liegt sehr eng beeinander. Umso schwieriger ist es nach vorne zu kommen, denn auch die vorderen Teams entwickeln ihr Auto weiter", erklärte Kubica. "Wir müssen realistisch bleiben. Es wird schwierig die Erfolge der Vergangenheit zu wiederholen, aber wir müssen weiter hart arbeiten. Erst am Ende der Saison werden wir sehen, ob es gereicht hat", meinte Kubica.

Von den politischen Machtspielen in der Formel 1 lässt sich der BMW Sauber-Pilot nicht aus der Ruhe bringen. "In der Formel 1 geht es momentan richtig zur Sache, aber als Fahrer bin ich nicht direkt involviert. Meine Aufgabe ist es, mich auf jedes Rennen vorzubereiten und zu versuchen, das Auto schneller zu machen. Aber ich gebe zu, dass es zu diesem Zeitpunkt sehr schwierig ist, zu sagen, wer nächstes Jahr in der Formel 1 fahren wird und wer nicht.", sagte Kubica.