Fernando Alonso stellte auf einem PR-Termin am Dienstag in Spanien klar, auf welcher Seite er im Streit um die Budgetobergrenze steht - und zwar auf der Seite der "Rebellen". Neben seinem Team Renault haben auch Ferrari, Red Bull und Toyota im Falle einer Budgetobergrenze mit dem Ausstieg aus der Formel 1 gedroht.

"Was die Formel 1 zu so einem riesigen Spektakel macht, sind die großen Teams. Aus diesem Grund ist es einfach nicht richtig die Wünsche der Top-Teams links liegen zu lassen, um drei neuen Teams den Einstieg zu erleichtern", erklärte Alonso gegenüber Diario AS. Der Honda-Ausstieg führte bei FIA-Präsident Max Mosley zur fixen Idee einer Budgetobergrenze ab der Saison 2010 und einem damit verbundenen neuen Reglement. "In der Premier League sind freie Stellen undenkbar, daher läuft bei uns irgendetwas falsch", erklärte Mosley.

Fernando Alonso ist hingegen der Meinung, dass die Angst die großen Namen in der Formel 1 zu verlieren, größer sein sollte als der Wunsch neue Teams in die Formel 1 zu bringen. "Es ist ja nicht so, dass die großen Teams die Neuen nicht wollen, aber man kann nicht alles versuchen, damit sie in die Formel 1 kommen. Damit verliert man sieben Teams, die die Formel 1 zu dem gemacht haben, was sie ist", stellte der Spanier klar.