Sivlerstone steht nicht zum Verkauf, das muss Damon Hill nach anders lautenden Berichten aus der vorigen Woche betonen. Es war ein Brief von BRDC (British Racing Drivers' Club) Vorstand Robert Brooks aufgetaucht, der den Guardian vermuten ließ, dass die Traditionsstrecke verkauft wird und an Bernie Ecclestone übergehen könnte. "Wie üblich ist da mehr Raterei in diesen Berichten als Verständnis. Der BRDC ... ist wie jeher voll engagiert, um Silverstone zu einem so hohen Standard zu bringen wie möglich und um es Dauerhaft für das Wohl des Landes und der ganzen Motorsport-Gemeinde zu erhalten", meinte Hill laut den Kollegen von Pitpass zu der Sache.

Den Brief von Brooks hat es laut dem BRDC-Präsidenten schon gegeben, doch darin ging es nicht um den eigentlichen Verkauf der Strecke. Es drehte sich um Pläne, die bei den kommenden Mitgliederversammlungen besprochen werden sollen. Darunter war auch der Punkt, dass der BRDC sich aus dem geschäftlichen Management der Strecke zurückzieht, um so vielleicht am besten die Ziele für Silverstone zu erreichen.

Das könnte bedeuten, dass Silverstone ein Unternehmen an Bord holt, das die Strecke managt, sie aber nicht kauft. Viele sehen es als beste Chance für Silverstone an, wenn sich der BRDC aus dem geschäftlichen Teil zurückzieht, damit Bernie Ecclestone in Zukunft - sollte es wieder einmal Gespräche geben - mit anderen Leuten verhandelt. Seine Abneigung gegen den BRDC hat der Formel-1-Boss schon öfter zum Ausdruck gebracht.