Die ersten CAD-Zeichnungen werden gerade von den rund 20 Mitarbeitern angefertigt, der neue NASCAR-Designer unter Vertrag genommen, erste Verhandlungen über eine Motorenlieferung von Cosworth laufen. USF1 alias USGPE nimmt langsam Formen an. Wenn es nach Teamchef Ken Anderson geht, soll der erste Bolide des amerikanischen F1-Teams im November erstmals auf die Strecke gehen.

"Wenn die Einschreibefrist endet, werden wir damit beginnen, die ersten Teile zu fertigen, da wir dann die Maschinen geliefert bekommen", verriet Anderson der offiziellen F1-Website. An Selbstvertrauen mangelt es dem Team bekanntlich nicht, immerhin gibt es jede Menge Mitbewerber um die drei offenen Plätze (sollten nicht alle andere Teams aussteigen). "Also ist es das Wichtigste, dass unsere Einschreibung akzeptiert wird!", betont Anderson.

Die ersten Windkanalversuche mit einem 1:1-Modell sollen im September beginnen. "Je nach Motorenlieferant werden wir das Auto im Januar zum ersten Mal testen", so Anderson. "Aber wenn alles perfekt läuft, würden wir das Auto gerne im November/Dezember fahren." Ob dieser Plan aufgeht, hängt davon ab, ob das Testverbot auch für die neuen Teams gilt - denn alle eingeschriebenen Teams dürfen bis Ende des Jahres nur Aerodynamiktests absolvieren.