Das Heikki Kovalainen es Landsmann Kimi Räikkönen gleich tat und sich bereits in Q1 aus der Qualifikation verabschiedete, kann nicht daran gelegen haben, dass beide die Finalrunde der Eishockey-Weltmeisterschaft sehen wollten. Oder sie Sympathie für das vorzeitige Ausscheiden zeigen wollten. Nein, laut Kovalainen lag es, zumindest bei ihm, am fehlenden Grip.

"Ich habe heute einfach nicht den Grip gefunden, den ich brauchte, deshalb war die Rundenzeit so langsam", sagte der McLaren-Fahrer kurz und knapp. Bei MTV3 fügte er hinzu. "Der Speed war schlecht. Wir hätten vielleicht zweimal auf den weichen Reifen raus gehen sollen."

Den ersten Run absolvierte der 27-Jährige noch auf der härteren Reifenmischung und fuhr damit keine Zeit, die für Q2 gereicht hätte. "Ich bin natürlich enttäuscht. In diesem Jahr tun wir uns schwer mit den Qualifikationsrunden. Im Rennen kann natürlich alles passieren, aber es sieht nicht besonders gut aus."

Die zweite und letzte Ausfahrt absolvierte er auf den weicheren Option-Reifen, aber auch hier reichte die Rundenzeit nicht für eine Qualifikation und der Finne war ehrlich genug, es nicht auf die Begegnung mit Nick Heidfeld im letzten Sektor zu schieben.

"Nick war im letzten Sektor ein bisschen vor mir. Ich weiß nicht, ob ich viel verloren habe. Es kann nicht so viel gewesen sein", erklärte er.

Norbert Haug zeigte sich ebenso enttäuscht. Nicht nur über Kovalainen, sondern auch über Lewis Hamilton, der 14. wurde. Als positiv wertete der Sportchef nur, dass die Rundenzeiten nun näher an der Spitze wären.