Nico Rosberg misst seiner Bestzeit im zweiten, freien Training auf dem Circuit de Catalunya keine große Bedeutung bei. "Die Positionen muss man heute ignorieren. Wir haben auf jeden Fall einen Schritt nach vorne gemacht. Die neuen Teile machen uns ein paar Zehntel schneller, aber es ist unmöglich zu sagen, wie die anderen Teams sich entwickelt haben. Wir müssen das Qualifying abwarten", erklärte Nico Rosberg.

Wie bereits in den vergangenen Rennen hatte der Williams-Pilot im Training nur wenig Sprit an Bord. Möglicherweise dieses Mal etwas zu wenig. Nach seiner Bestzeit von 1:21.588 Minuten rollte der Deutsche am Streckenrand aus. Die Vermutung: Sprit ausgegangen. "Ich kann nicht sicher sagen, worum ich stehen geblieben bin", wollte Rosberg nicht ganz mit dem Grund herausrücken. Insgesamt sieht er Williams für das Rennen allerdings gut aufgestellt.

"Ich denke, unsere wahre Position ist um Platz neun oder zehn herum. Wenn wir gut arbeiten sind Punkte drin. Das wäre sehr wichtig", meinte Rosberg. Da in Barcelona bekanntlich Überholen fast unmöglich ist, spielt das Qualifying eine noch größere Rolle. "Man kann hier nur an einem Punkt überholen: Am Ende der Start-Ziel-Geraden. Bei den KERS-Autos Ferrari und McLaren Mercedes wird es mehr Überholmanöver zu sehen geben, bei uns Nicht-KERS-Autos eher weniger", meinte der Deutsche.