Normale Grand Prix Freitage sind nicht immer so normal, wie sie aussehen. Das durfte Sebastian Vettel in Barcelona erleben, bei dem eigentlich alles normal lief. "Zu einem Zeitpunkt hatten wir ein Problem mit dem Funk und ich denke, da sprachen einige spanische Taxifahrer mit mir", erzählte der Deutsche. Abgesehen davon ging es aber um Standard-Aufgaben wie das Testen neuer Teile. Die Ergebnisse davon werden nun auch im Vergleich zur Konkurrenz analysiert, wobei Vettel glaubte, dass das Auto noch besser gehen kann.

Das dürfte auch durchaus so kommen, denn obwohl Red Bull bereits nahe an der Spitze dran war, hatte es noch nicht alle Trümpfe ausgespielt. Die neuen Teile hatten sich bezahlt gemacht und sie werden noch Gesellschaft bekommen, denn am Freitagabend kommt der letzte Flieger aus Milton Keynes mit neuen Teilen. Sollten auch die sich als nützlich erweisen, könnte es für das Team weiter nach vorne gehen.

Darauf wird auch Mark Webber gespannt sein, der besonders mit dem zweiten Training zufrieden war, nachdem es im ersten nicht ganz ideal gelaufen war. "P2 war besser für uns, weil ich ein besseres Gefühl für das Auto bekam. Wir hatten im letzten Run in P2 ein Problem, aber wir wissen, was da los war", sagte der Australier.