Nachdem man vier Jahre lang mit Red Bull konkurrierte, wird Toro Rosso ab 2010 das Auto selbst designen und bauen. Laut Teamchef Franz Tost will man dafür eigens einen Chefdesigner anheuern. "Adrian Newey konzentriert sich weiterhin auf die Red Bull Technologie und Red Bull Racing. Wir werden einen eigenen Chefdesigner haben", bestätigte Tost.

"Wir sind momentan damit sehr beschäftigt unsere Infrastruktur zu erweitern, denn wir müssen nächstes Jahr unser Auto in Faenza selbst designen und entwickeln." Der Toro Rosso-Teamchef ist mit dem bisherigen Fortschritt mehr als zufrieden. Man sei gut im Zeitplan. "Die Teile, die das Concorde-Agreement von jedem Team fordert, werden wir in Faenza machen. Für andere Bereiche wie das Getriebe oder Sachen, die von Partnern produziert werden, müssen wir andere Vereinbarungen treffen", meinte Tost.

Die Scuderia Toro Rosso wird trotz allem weiterhin bei Red Bull eingebunden sein und auch den Team-Windkanal in England benützen. "Dieses Jahr musste wir unsere gesamte Motorinstallation selbst entwickeln. Viele Teile wurden in Faenza hergestellt und entwickelt. Wir werden aber weiterhin den Red Bull Windkanal in Bicester benutzen. Es gibt auch Windkanäle in Italien, aber aus Kostengründen ist Bicester die beste Lösung", meinte Tost.