Die Änderungen waren sofort ersichtlich: Der BMW Sauber F1.09 trägt die Nase seit dem 1. Freien Training in Barcelona hoch, die Seitenkästen wurden überarbeitet und auch der Unterboden und Diffusor wurden verändert, wobei noch nicht der neue Doppel-Diffusor am Auto verbaut wurde.

"Wir möchten den Downforce erhöhen, denn das bringt immer Rundenzeit", verriet Willy Rampf gegenüber Autosport. Gleichzeitig wolle man aber auch das Handling des Autos verbessern und es einfacher fahrbar machen.

Für Rampf und seine Truppe wurde dies zu einem gewissen Teil zu einem Ratespiel: Denn ohne Testfahrten muss man auf die Daten aus dem Computer und Windkanal vertrauen, nur ein kurzer Straight-Line-Aerodynamiktest ließ ein paar Datenüberprüfungen auf der Geraden zu.

"Man muss immer zwei Aspekte beachten: Die Performance und die Zuverlässigkeit", sagt Rampf. Die Zuverlässigkeit stellt für ihn weniger ein Problem dar. "Aber wir müssen sicher stellen, dass alles korrekt installiert ist und der Kühler nicht die Motorabdeckung berührt." Zudem müsse man das richtige Setup für die neue Aerodynamik finden. "Es geht nicht nur um mehr Downforce, sondern auch um die Charakteristik."