Als Fernando Alonso zum letzten Mal ein Formel-1-Auto in seinem Heimatland fuhr, war er optimistisch für die Saison 2009. Er sprach von Podestplätzen, Siegen und sogar vom WM-Titel. Seit diesem Test in Jerez hat sich einiges geändert. "Wir dachten, wir wären mehr oder weniger konkurrenzfähig", erinnert er sich vor dem Spanien GP in Barcelona.

Alonso und Renault reisten in dem Glauben nach Melbourne, dass sie beim ersten Rennen aufs Podium fahren könnten. "Das war aber nicht der Fall." Und ganz klar eine böse Überraschung für den Spanier. "Wir wussten, dass Brawn schnell war, aber wir dachten, dass Red Bull hinter uns wäre."

Das Fazit ist somit klar: "Wir haben mehr von den ersten vier Rennen erwartet. Fünf Punkte sind für den WM-Kampf nicht genug", gesteht Alonso. In Spanien erwartet er keine Besserung. "Leider nicht", sagt er. Er erwartet, dass sein Auto ein, zwei Zehntel schneller sein wird. "Aber jeder bringt hier neue Teile und ich glaube, man muss zwei oder drei Zehntel zulegen, wenn man in der gleichen Position bleiben möchte."