Angesichts der Budget-Grenze für 2010 sind einige Personen daran interessiert, in der Formel 1 einzusteigen, darunter auch David Richards, der bereits seine Erfahrungen in der Königsklasse hat. Bislang wurde vermutet, dass er entweder mit einem Team namens Prodrive oder Aston Martin einsteigen könnte, nun hat sich aber anscheinend eine weitere Option ergeben. Momentan ist Richards im Mittleren Osten unterwegs, spricht mit Investoren und gestand gegenüber der Zeitung The National, dass sein Team auch einen Namen aus der Region tragen könnte. "Ich sehe mir diese (...) Option ernsthaft an, deswegen bin ich hier", meinte er.

Bahrain und Abu Dhabi haben sich in der Formel 1 bereits etabliert, weswegen Richards auch andeutete, dass er in Teilen der Golf-Region auf der Suche ist, die bislang noch nicht so sehr in den Sport involviert sind. "Es wird Gespräche hier in den Vereinigten Arabischen Emiraten und anderswo geben", erklärte er. "Es gibt großes Interesse an dem, was wir tun. Zwei Einzelpersonen sind auf mich zugekommen, die Teil dieses Projekts sein wollen." Die Basis des Teams soll dennoch in Europa sein, ein Werk für die Herstellung von Verbundstoffen dürfte aber in der Golf-Region angesiedelt sein.

Seine eigene Rolle im Team kündigte er als eher zurückhaltend an, es solle ein junger Teamchef eingesetzt werden. Bei den Motoren dürfte er sich wohl für die günstige Variante von Cosworth entscheiden. "Sie haben einen Motor für nächstes Jahr vorgestellt und das könnte einen vernünftige Alternative zu einem der etablierten Motoren von heute sein", sagte Richards.