Seit 1950 ist Ferrari ein Teil des Formel-1-Zirkus. Und auch wenn Ferrari-Präsident Luca di Montezemolo die eingeschlagene Richtung der FIA missfällt, bekennt sich die Scuderia klar zur Formel 1. "Bezüglich der Zukunft der Formel 1 möchte Ferrari das starke Bemühen und die Verantwortung, die Werte dieses Sports unberührt zu lassen, noch einmal bekräftigen", hieß es in einer Mitteilung auf der Ferrari-Homepage.

Man wolle gemeinsam mit der FOTA die Kosten in der Königsklasse senken. Die Einführung einer Budgetobergrenze ab der Saison 2010 sei allerdings nicht der richtige Weg. "Die Zukunft des Sports benötigt stabile Regeln und das mittelfristige Erreichen eines ausgeglichenen Budgets in den nächsten zwei bis drei Jahren, damit die Teams dabei bleiben und neue gewonnen werden können", hieß es in der Aussendung.

In Maranello will man im "Interesse des Sports handeln, ohne dass man sich dabei in sinnlose Kontroversen verstrickt, die allen in diesem Sport schaden können". Fraglich bleibt, ob Luca di Montezemolo die Aussage von Max Mosley, dass die Formel 1 auch ohne Ferrari überleben könne, einfach so auf sich sitzen lässt.