Nachdem es während des Bahrain-Wochenendes bereits erste Signale gegeben hatte, dass die Strafe für McLaren bei der Anhörung am 29. April wegen der Lügen-Affäre von Melbourne mild ausfallen könnte, hat nun auch Bernie Ecclestone angedeutet, dass das Urteil nicht zu heftig sein wird. Nachdem Daimler-Vorstand Dieter Zetsche gemeint hatte, dass man bei Mercedes über das Formel-1-Engagement nachdenken werde, sollte die Bestrafung unverhältnismäßig hoch sein, war sich der Formel-1-Boss sicher, dass der Konzern mit dem Ergebnis am Mittwoch zufrieden sein wird.

"Ich bin absolut überzeugt, dass Mercedes dies als fair für alle ansehen wird und sollte es eine Strafe geben, dann wird sie fair sein und ich bin mir sicher, jeder wird das unterstützen", zitierte die Times Ecclestone. Er ging auch davon aus, dass Mercedes sich nicht aus der Formel 1 zurückziehen würde, weil jemand etwas falsch gemacht hat und dafür eine Strafe bekommt. Momentan spekulieren die F1-Kreise, dass es entweder eine kurze Rennsperre, eine Geldstrafe oder eine Kombination aus beidem als Strafe geben könnte. Auch ein Punktabzug scheint möglich.