Nick, was ist beim Start passiert?
Nick Heidfeld: Mein Start war gut, habe einige Positionen gut gemacht, aber dann weiß ich nicht genau mit wem es passiert ist, aber das ist immer das Problem, wenn man so bescheiden losfahren muss wie wir heute von Position 13 und 14. Dann wird es in Kurve 1 sehr, sehr eng. Ich habe vorne jemanden berührt, bin von hinten berührt worden - außen war es auch sehr eng. Danach mussten Robert und ich beide die Frontflügel wechseln lassen. Ich habe an die Box gefunkt, dass das Auto kaputt sei. Von der Box kam zurück, dass sie nichts erkennen konnten und ich draußen bleiben sollte. Aber ich war vier bis fünf Sekunden langsamer als der Rest der Welt und wurde der Reihe nach aufgeschnupft. Ich habe versucht, die Position zu verteidigen und mit dem kaputten Auto ging das nicht.

Dann bist Du doch reingekommen...
Nick Heidfeld: Ja, leider hat es drei Runden gedauert, bis ich dann doch reingerufen wurde. Ich hatte gedacht, es wäre ein mechanisches Problem an der Aufhängung oder etwas Ähnliches. Hätte ich gewusst, dass es der Frontflügel war, wäre ich früher reingekommen, aber den sieht man ja leider aus dem Auto nicht. Danach waren wir so weit hinten, dass wir mit unserer Pace nicht nach vorne fahren konnten.

Also heißt es: Hoffen auf Barcelona.
Nick Heidfeld: Wenn es nicht läuft, kommt eben noch das Pech dazu. Auf der anderen Seite wäre es auch mit einem optimalen Rennen sehr unwahrscheinlich gewesen, in die Punkte zu fahren. Am Schluss habe ich die Drehzahl runter gedreht und den Motor geschont. Für uns war die Situation eh aussichtlos.

Einige Fahrer hatten Probleme mit der Hitze. Alonso ist fast umgekippt, Buemi war fertig. Wie ist es bei Dir?
Nick Heidfeld: Nein, bei mir war das kein Problem, dafür andere Dinge am Auto.