"Dieses Jahr geht es ums entwickeln, entwickeln und noch mal entwickeln", wusste Nico Rosberg schon vor der Saison. Dennoch ist der Deutsche selbst überrascht vom dem Tempo, indem so manches Team sein Auto in den letzten Wochen weiterentwickelt hat. "Ich bin echt überrascht von dem Durcheinander. McLaren Mercedes und Renault haben einen echten Sprung nach vorne gemacht, wer hätte das gedacht? Lewis [Hamilton] war heute in Q2 fast so schnell wie Brawn GP", meinte Rosberg.

Besonders ein Team versetzte den Williams-Piloten in Staunen: Red Bull Racing. "Heute sind bei mir ein bisschen die Alarmglocken angegangen. Auch wenn ich das Beste aus dem Auto heraushole, fehlen uns auf Red Bull Racing fünf Zehntel. Das ist ein bisschen viel, vor allem wenn man bedenkt, dass sie in den ersten Rennen noch bei uns waren. Wir müssen jetzt echt aufpassen und Gas geben", erklärte Rosberg.

Wie schnell die Bullen sind, bewies Sebastian Vettel in Q2 als er nur einmal auf die Strecke ging. "Q2 zeigt das Kräfteverhältnis. Die Top-Teams fahren nur einen Stint, die anderen Teams gehen zwei Mal auf die Strecke. Ich musste heute auch zwei Mal raus", verriet Rosberg. Für das Rennen rechnet sich der Deutsche dennoch Punkte aus. "Wir haben sehr viel Sprit am Bord und eine sehr gute Strategie", erklärte Rosberg.