Auf die guten Trainingszeiten folgte bei Nico Rosberg wie bereits gewohnt ein nicht ganz so starkes Qualifying. Diesmal lag es aber nicht nur daran, dass Williams in den Trainings schon einmal das Qualifying simuliert hatte. "Ich hatte heute echt Schwierigkeiten da draußen. Es war nicht so mein Tag. Ich habe mich im Auto nicht besonders wohl gefühlt und mich gerade so durchgekämpft", erklärte der Deutsche gegenüber RTL.

Mit Platz neun war er dennoch ganz zufrieden, denn er hatte viel Sprit im Auto, weswegen er das Endergebnis doch ganz in Ordnung fand. Warum es nicht besser lief, konnte er nicht sagen. "Es war echt schwierig zu fahren. Ich bin mir nicht sicher, was nicht gepasst hat", meinte Rosberg.

Trotzdem, am Startplatz hatte er aufgrund seiner Spritladung nicht so viel auszusetzen. Bei Toyota hegte er den gleichen Verdacht wie viele. "Toyota ist wahrscheinlich auf Drei-Stopp. Das ist hier nicht viel langsamer. Wenn du vorne wegfahren kannst, dann lohnt es sich, das zu probieren. Schauen wir, was passiert."

Für das Rennen rechnet sich Rosberg dennoch einiges aus. "Wir haben sehr viel Sprit im Auto, wenn ich einen guten Start erwische, können wir in die Punkte fahren, so um Platz 7", sagt der Williams-Pilot. Ganz vorne freut er sich für seine beiden Landsleute. "Timo Glock und Sebastian Vettel haben sehr gute Chancen im Rennen, sie haben die besten Autos", so Rosberg. "Sie sind sogar überraschend schneller als Brawn GP."