Dunkle Wolken ziehen über den britischen Grand Prix herauf. Die Zukunft des Rennens hängt an einem seidenen Faden, nachdem Donington Park-Besitzer Tom Wheatcroft verkündete, dass er die Pächter der Strecke wegen unbezahlten Mieten verklagen will. Bernie Ecclestone zeigte sich angesichts der Streitereien in England nicht überrascht.

Der Formel-1-Zampano hatte schon einige Male davor gewarnt, dass der Grand Prix aus dem Rennkalender fallen würde, sollte die Strecke nicht fristgerecht fertig werden. "Wir können ja nicht auf der Straße ein Rennen fahren", erklärte Ecclestone. Nach den aktuellen Geschehnissen zweifelt auch er daran, dass es einen britischen Grand Prix im Donington Park geben wird. "Ich bin absolut traurig. Ich weiß nicht wie die Situation momentan ist. Ich kenne die Details nicht", meinte der Brite gegenüber Autosport.

"Wenn Leute sich gegenseitig verklagen, dann denkt jeder er sei im Recht, dann geht es vor den Richter und er entscheidet, wer im Recht und wer im Unrecht ist. Vielleicht ist Tom[Wheatcroft] im Unrecht und die Leute schulden ihm kein Geld", erklärte Eccelstone in Bahrain. Gerüchte, dass er als Förderer für den England-GP einspringen könnte, dementierte Ecclestone. "Ich bin zu beschäftigt. Wir haben einen Förderer und der ist auch noch Vorort."