Max Mosley hat in einem Brief die Teams aufgefordert, darüber nachzudenken, ob die Budgetobergrenze von 30 Millionen Pfund noch einmal überdacht werden soll. "Wir sind jetzt kurz davor das finanzielle und technische Reglement abzuschließen, um es am 29. April zu präsentieren. Das finanzielle Reglement wird auf den Richtlinien basieren, die im Vorjahr von den Teams und der FIA aufgestellt wurden. Der Schlüsselfaktor ist die Budgetobergrenze für 2010, die alles abdecken wird außer dem Marketing und die Fahrergehälter. Ungeachtet dessen, könntet Ihr bitte die geringste, akzeptable Summe für die Budgetobergrenze beziffern?", hieß es laut Reuters in dem Schreiben.

Der FIA-Präsident warnte allerdings davor, dass ohne die geplante Budgetobergrenze nach Honda zwei weitere Teams aus der Formel 1 aussteigen und damit lediglich 16 Fahrer im kommenden Jahr an den Start gehen könnten. Teams, die die Budgetobergrenze akzeptieren, erhalten mehr technische Freiheiten als die, die sich dagegen aussprechen. Neben USF1 haben zuletzt auch Lola und Prodrive-Boss David Richards Interesse an einem F1-Einstieg bekundet - vorausgesetzt die Budgetobergrenze wird eingeführt.

"Mit einer Budgetobergrenze demonstrieren wir, dass es möglich ist, mit 30 Millionen Pfund mit einem Team in der Formel 1 an den Start zu gehen. Neben den drei neuen Teams, gibt es Anzeichen dafür, dass einige bereits bestehende Rennställe sich der Budgetobergrenze anschließen wollen", erklärte Mosley. Die Budgetobergrenze ist eine von mehreren Maßnahmen der FIA, um in Zeiten der Wirtschaftskrise Geld zu sparen.