Bereits 2008 sollt Prodrive als zwölftes Team in der Formel 1 an den Start gehen, doch man entschied sich gegen die Königsklasse. Aufgrund der radikalen Änderungen der FIA und der geplanten Budgetobergrenze für 2010, überlegt man bei Prodrive nun doch in die Formel 1 einzusteigen. Laut Prodrive-Boss David Richards könnte 2010 der richtige Zeitpunkt sein.

"Die anfänglichen Schritte der FIA und der FOM sind äußerst attraktiv und repräsentieren eine Basis für eine echte Revolution im Sport", erklärte Richards. "Sie haben ihr Versprechen gehalten die Formel 1 zu ihren Wurzeln zurückzuführen. Damals hatte das Team mit den genialsten Ingenieuren Erfolg und nicht das, mit dem meisten Geld. Wir sind daher sehr optimistisch, aber lasst uns einmal abwarten, wie die Pläne aussehen, wenn sie nächste Woche publiziert werden", meinte Richards. Der Prodrive-Boss ist überzeugt, dass sein Team, wenn es das "Go" erhält, das Potenzial hat, um konkurrenzfähig zu sein.

"Wir wurden bei unserer Vorbereitung 2007 großartig unterstützt. Wir haben eine Menge von Schlüsselfiguren, die jederzeit bereit sind, um wieder loszulegen", erklärte Richards. Man führe bereits Gespräche mit einem der führenden Motorenhersteller sowie mit Cosworth. "Es gibt Pläne für einen Kundenmotor, der die Chance auf eine Rückkehr in die guten, alten Zeiten bietet, als man mit einem Kundenmotor noch Rennen gewinnen konnte", meinte Richards gegenüber Autosport.