Der Kurvenausgang ist das Schlimmste. Dort verliert Sebastien Bourdais die meiste Zeit, wenn er mit dem neuen Toro Rosso STR4 auf den Rennstrecken dieser Welt unterwegs ist. Die härteren Reifenmischungen sind ebenfalls nicht hilfreich und bisher läuft die zweite F1-Saison des vierfachen Champ Car-Meisters einfach nicht. Vom jungen Teamkollegen in den Qualifikationen geschlagen und auch bei den Rennresultaten zurück.

"Es ist schwer, denn die Reifen sind jetzt härter", sagte Bourdais auf Autosport. "Es ist schwerer, denn du hast vorn jetzt 20 Prozent mehr Grip. Das ist schwierig, ich kann das nicht abstreiten. Es ist genau das Gegenteil von dem, was ich bräuchte. Ich habe da meine Schwäche und das weiß ich auch."

Aufgeben will der Toro Rosso-Pilot jedoch nicht. Auch er will, wie Teamkollege Sebastien Buemi schnell mit dem STR unterwegs sein. "Ich habe einen kleineren Handlungsspielraum. In Malaysia habe ich mich aber wohler gefühlt und das Auto wird stetig besser."

"Die meiste Zeit geht es gut auf der Strecke, aber es gibt zwei Kurven, wo ich Zeit verliere. Der Rest stimmt und auch sonst verläuft alles nach Plan."

Die neuen Modifikationen, die für Barcelona versprochen sind, sollen außerdem weiter helfen. "Hoffentlich hat bis dahin nicht jeder einen Doppeldecker (Frontflügel), so dass wir dann gut aussehen können."

Sein Vertauen in das Team ist von den Schwierigkeiten mit dem Auto allerdings nicht beeinträchtigt denn: "Einmal kommt eben der Eine zurecht und das andere Mal der Andere."