"Ein Doppelsieg in zwei falschen Autos", scherzte Flavio Briatore nach dem Red Bull-Doppelsieg in China. "Nein, ich freue mich für Red Bull und über den Motor. Leider hatten wir bei Renault Pech, vor allem Fernando [Alonso]. Die Safetycar-Phase zerstörte unser Rennen", erklärte der Renault-Teamchef. Renault rechnete damit, dass das Safeytcar noch zehn oder 15 Runden auf der Strecke bleiben würde als man Alonso zum Tanken hereinholte.

Doch das Safetycar ging in der gleichen Runde von der Strecke und der zweifache Champion fand sich am Ende des Feldes wieder. "Wenn alles perfekt gelaufen wäre, dann hätten wir das Rennen hinter den beiden Red Bulls und den beiden Brawns als Fünfter beendet", ist Briatore überzeugt. Der Wagen sei aber noch viel besser und konkurrenzfähiger. "Fernando war am Samstag Zweiter und er war mit Button auf dem gleichen Benzin-Level. Wir waren schneller als McLaren, Ferrari und BMW", sagte Briatore.

Es sei nur eine Frage des Wetters. "Hoffentlich ist es in Bahrain nicht wie in den vergangenen zwei Rennen", meinte der Italiener. In Shanghai hatte lediglich der Wagen von Alonso einen Diffusor, in Bahrain soll auch Nelson Piquet jr. einen bekommen. Signifikantere Änderungen sollen dann in Spanien und Monaco folgen. "Wir versuchen mit aller Macht das Auto zu verbessern. Jetzt kennen wir die Richtung. Mal abwarten, was in Bahrain passiert", meinte Briatore.