Nach dem Grand Prix von China gab Lewis Hamilton offen zu, dass das Rennen in Shanghai wohl eine seiner schlechtesten Leistungen in der Formel 1 war. Währenddessen beeindruckte Sebastian Vettel mit einer beinahe fehlerfreien Fahrt bei schwierigen Bedingungen. Dementsprechend wurden danach auch Lob und Kritik verteilt und Bernie Ecclestone meinte, dass Vettel besser wäre als Hamilton. "Ich denke, er ist es. Lewis ist super, aber dieser Junge... die Zeit wird es zeigen", zitierte der Telegraph den Formel-1-Boss.

Bei Red Bull selber hielt man sich mit derartigen Vergleichen zurück. Teamchef Christian Horner war aber überzeugt davon, dass von seinem Piloten noch viel zu erwarten ist. "Es ist schwer zu sagen, da Lewis nicht in unserem Auto sitzt. Aber in den kommenden Jahren wird Seb sicher einer der dominanten Fahrer in der Formel 1 sein", erklärte er.

Die britischen Medien scheinen Vettel jedenfalls gut zu finden und dank der Lügen-Affäre rund um McLaren stellte der Telegraph die Frage, was an dem Deutschen eigentlich nicht zu mögen sei, immerhin sei Vettel auch ein Fan von britischen Komödien wie Little Britain und Monty Python. Besonders nett fand die britische Journaille aber die Tatsache, dass der Red-Bull-Pilot seinen Autos Frauennamen gibt. "Mein ursprüngliches Auto trug den Namen Kate. Aber das wurde beim ersten Rennen in Australien zerstört. Deswegen haben wir dieses nun Kate's Dirty Sister genannt, weil es aggressiver und schneller ist", sagte Vettel dazu.