Beide Sebastiens erlebten am Sonntag einen spannenden Grand Prix von China. Während Sebastien Buemi trotz der schwierigen Verhältnisse als Achter noch einen WM-Punkt holte, fiel Sebastien Bourdais vor allem durch seine Dreher auf. "Trotz einiger Dreher, bin ich von Startplatz 15 auf elf vorgefahren", nahm es der Toro-Rosso-Pilot locker.

Seine Laune änderte sich allerdings blitzschnell, als es um die schwierigen Verhältnisse im Rennen ging. "Wir hätten nicht fahren sollen als es so viel Aquaplaning gab. Tatsache ist, dass die Autos dieses Jahr weniger Abtrieb haben. Umso schwerer ist es das Auto auf der Strecke zu halten. Ich habe mich 15 oder 20 Mal gedreht und der Crash von Sutil hat gezeigt, was passieren hätte können. Das einzig positive war, dass den Fans eine Show geboten wurde", meinte Bourdais.

Teamchef Franz Tost sah die Bedingungen nicht so dramatisch, viel mehr freute er sich über den Doppelsieg von Red Bull Racing und über den WM-Punkt für sein Team. "Zuerst einmal Gratulation an Red Bull. Sebastian [Vettel] und Mark [Webber] haben einen fantastischen Job gemacht. Dank Buemi haben wir auch einen Punkt geholt. Er fuhr unter diesen Bedingungen ein tolles Rennen, obwohl es erst sein drittes Formel-1-Rennen war. Im Großen und Ganzen können wir optimistisch nach Bahrain gehen", sagte Tost.