Auf dem Shanghai International Ciruit traten Sebastian Vettel, Nick Heidfeld, Nico Rosberg, Timo Glock und Adrian Sutil gegeneinander an. Und weil jede Castingshow einen Paradiesvogel braucht, holte man einen Schweizer [Sebastien Buemi] mit ins Boot. Natürlich dürfen auch bei DSDSDF1 nicht die Sprüche von Dieter Bohlen fehlen: "Inzwischen gehören sie zu meinem alltäglichen Leben, so wie früher mal Flipper, Lassie und Fury. Die waren damals zwar intelligenter, aber dafür nicht halb so witzig."

Comedy-Einlage von Rosberg, Foto: Sutton
Comedy-Einlage von Rosberg, Foto: Sutton

Nico Rosberg punktete mit seiner Comedy-Einlage im dritten freien Training. Rosberg beobachtete die Bergung seines Williams durch den Zaun, eilte dann wieder zum Auto, um die Fahrzeugnase nach unten zu drücken und dann wieder im Wagen Platz zu nehmen, um an die Box zurückgeschoben zu werden. Nick Heidfeld jammerte nach dem Qualifying: "Meine schnellste Runde in Q2 war das Maximum, was möglich war. Aber es ist einfach zu wenig, wenn wir es nicht ins Q3 schaffen. Es ist extrem eng nach hinten. Ein Zehntel langsamer und ich wäre 14. gewesen." Seine finstere Miene nach Platz elf war ein gefundenes Fressen für Bohlen. "Ich sah früher immer so aus, wenn meine Mutter mir Zäpfchen in den Hintern geschoben hat."

Wichtige Ratschläge

Bohlens Ratschlag: "Du musst vor allem auch zu Haus mal in den Spiegel gucken. Das siehst ja aus, als wäre in deinem Gesicht irgendein Tier verendet." Sebastien Buemi stellte seinen Toro-Rosso-Boliden in der Startaufstellung direkt vor den BMW Sauber von Nick Heidfeld ab. "Jetzt müssen wir ins Ziel kommen, möglicherweise noch ein bisschen Speed finden und dann können wir in Richtung Punkte schauen", meinte Buemi. Bohlen dazu: "So wie Steve Wonder nicht Designer wurde, kann man mit deinen Vorraussetzungen auch nicht Sieger werden.

Sutil rutscht von Platz 19 auf 18 vor, Foto: Sutton
Sutil rutscht von Platz 19 auf 18 vor, Foto: Sutton

Adrian Sutil klagte nach dem Qualifying über mangelnden Anpressdruck und unpassende Reifen. "Wir haben nicht die richtige Balance gefunden und der Anpressdruck fehlte. Es war heute schwierig", erklärte Sutil. Bohlen: "Du musst nicht traurig sein. Guck mal, Schweine können nicht Stabhochspringen und sind deshalb auch nicht traurig." Der Force India-Pilot profitiert zumindest von der Strafversetzung Timo Glocks - er hat im dritten freien Training das Getriebe gewechselt und muss daher fünf Startplätze in der Startaufstellung zurück - und rutscht von Platz 19 auf 18 vor. "Durch das Getriebeproblem verloren wir eine ganze Trainingssession. Ich konnte nur drei, vier Runden drehen, was nicht die beste Ausgangslage für das Qualifying war", zeigte sich Glock über den vorerst 14. Rang enttäuscht.

Bohlen zu Glocks Getriebeprobleme: "Wenn ich meinem Hund 'ne Currywurst in den Hintern schiebe, dann macht der auch solche Geräusche." Den Favoritenstatus bei DSDSDF1 übernahm am Samstag klar Sebastian Vettel. "Wer generell nicht an den Sieg glaubt, egal in welchem Auto, egal in welcher Kategorie, der sollte sich vielleicht überlegen, was anderes zu machen.Wir sind alle da, um ganz vorne mitzufahren und Rennen zu gewinnen. Das ist der Grund, warum wir hier sind", stellte der Red Bull-Pilot klar. Bohlen: "Jetzt beginnt die megageile Super-Hammer-Party!"