Harte Arbeit zahlt sich noch aus, selbst in der Formel 1. Allerdings nur, wenn damit der Einbau eines neuen Unterbodens samt einer ersten Doppel-Diffusorlösung gemeint ist. "Er arbeitet wie erwartet", freute sich Pat Symonds. Jedenfalls wenn man von kleinen Brandspuren aus dem 3. Training absieht. "Da haben wir leichte Brandspuren am Bodywork, weil es zu heiß wurde", erklärte er.

"Das Auto war schon im 3. Training schnell, aber wir konnten nur drei Runden fahren, um die neuen Teile zu testen", sagte Fernando Alonso. "Das Team hat 24 Stunden am Tag für die letzten paar Wochen gearbeitet, um diese Teile herzustellen." Am Samstag hat sich das ausgezahlt: Startplatz 2 für den Spanier. "Hoffentlich können wir jetzt einige Punkte holen."

Für seinen Teamkollegen Nelson Piquet Jnr. war schon im ersten Qualifying Schluss. "Natürlich habe ich nicht die neuen Teile, die Fernando hat, aber es ist trotzdem enttäuschend, es nicht ins Q2 geschafft zu haben, da das Auto am Vormittag gut funktioniert hat", klagte der Brasilianer. "Es wird ein hartes Rennen, aber hoffentlich können wir mit einer guten Strategie noch nach vorne kommen."