Waren die Abstände von Force India zum Rest des Feldes während der ersten beiden Saisonrennen noch knapp, so zeigte sich in der Qualifikation von China ein neues Bild. Man musste sich deutlich geschlagen geben, vielleicht auch, weil bis auf Force India alle Teams mit ein paar neuen Teilen in China fahren.

Adrian Sutil klagte vor allem über mangelnden Anpressdruck und über unpassende Reifen. Sowohl die Weichen als auch die Harten seien recht unpassend für die Strecke. Die Einen körnen und die Anderen wären schlicht zu hart. "Wir haben nicht die richtige Balance gefunden und der Anpressdruck fehlt. Es war heute schwierig, im Rennen sollten wir konkurrenzfähiger sein. Unser Auto ist zuverlässig, wir sollten ein paar Plätze gut machen können."

Giancarlo Fisichella hofft ebenfalls darauf im Rennen weiter nach vorn zu kommen. Der Italiener musste sich um nur drei Tausendstel seinem Teamkollegen geschlagen geben. "Wir haben zu wenig aerodynamischen Grip, besonders in den langsamen Kurven. Das Rennen könnte schwierig werden, wir brauchen eine gute Strategie und müssen alles versuchen." Dennoch meine Fisichella tapfer, dass das Auto insgesamt besser wäre, als noch am Freitag.

Erst in Bahrain wird es beim Force India Team neue Teile geben, die Besserung versprechen.

Dominic Harlow fasste den Tag wie folgt zusammen: "Alles in eine Runde zu packen hat heute nicht funktioniert, das spiegelt sich in unserer Startposition wieder. Am Freitag hatten wir einen gute Rennabstimmung, das in Kombination mit interessanten Möglichkeiten für das Rennen könnte ein solides Rennresultat für uns bedeuten."