Nick, hast Du aus dem, was möglich war, noch das Beste gemacht?
Nick Heidfeld: Ich denke schon. Meine schnellste Runde in Q2 war das Maximum, was möglich war. Aber es ist einfach zu wenig, wenn wir es nicht ins Q3 schaffen. Es ist extrem eng nach hinten. Ein Zehntel langsamer und ich wäre 14. gewesen. Andererseits hätte ich es in die Top10 geschafft, wenn ich ein Hundertstel schneller gewesen wäre. Das ist nicht die Situation, in der wir sein möchten.

Macht es Dir nicht Hoffnung, dass Renault mit einem neuen Teil so weit vorne mitmischen kann? Könnte das dann bei Euch nicht auch so sein?
Nick Heidfeld: Nein, das macht mir überhaupt keine Hoffnung. Denn wir haben es ja noch nicht. Im Gegenteil: Es ärgert mich sogar.

Aber in der Hoffnung, dass es Euch auch relativ schnell nach vorne bringen könnte...
Nick Heidfeld: Genau das ist das Entscheidende: Wann es kommt. Ich hoffe, es dauert nicht lange, aber es ist jetzt schon zu spät.

Ist Platz 11 wieder besser als 10 oder 9, weil Du die Strategie anpassen kannst?
Nick Heidfeld: Ja, elf ist sicher besser als zehn oder neun, es sei denn, du kommst ins Q3 und spekulierst eh darauf, dass du Neunter oder Zehnter wirst. Dann hast du auch viel Sprit drin, wie Alonso das beim letzten Rennen gemacht hat. Trotzdem möchte man immer möglichst weit kommen. Dass ein Hundertstel gefehlt hat, ist schade. Ich hoffe auf Regen, aber die Wahrscheinlichkeit ist gering. Unter normalen Umständen wird es schwierig, in die Punkte zu fahren. Ich werde aber alles dafür geben.