Die Abstände der ersten Neun beim zweiten Freien Training in China waren beeindruckend knapp. Vor allem auch zwischen den beiden Red Bull-Fahrern Mark Webber und Sebastian Vettel, sie wurden gerade einmal durch sechs Tausendstel getrennt.

"Wir sind die normalen Reifenvergleiche gefahren, das ist wichtig für den Sonntag", erklärte Mark Webber, der schon am Morgen die fünfte Zeit gefahren war. "Das Auto lief ohne Probleme, das ist immer gut zum Freitag. Wir hatten perfekte Fahrbedingungen, mal sehen wie es morgen läuft."

Sebastian Vettels Tag hingegen verlief nicht ganz ohne Schwierigkeiten. Die Aufhängung seines Red Bulls machte im zweiten Training Probleme. "Es hätte zu lange gedauert die Aufhängung zu reparieren. Deshalb war unser Training eher beendet, als geplant." Vettel war ganze zehn Runden weniger gefahren als Webber mit 32.

Sebastian Vettel konnte sich aber eine spitze Bemerkung zum starken Körnen der Reifen nicht verkneifen und wird wohl aus Sicherheitsgründen das gesamte Wochenende in Strecken-Nähe seinen Helm aufbehalten.

"Dennoch konnten wir wichtige Informationen sammeln. Die Hauptaufgabe für alle hier ist mit den verschiedenen Reifenmischungen klar zu kommen. Die Körnung ist ein großes Problem, aber zum Glück habe ich Helm und Visier die mich vor dem umherfliegenden Gummiteilen schützen."