Neben Lewis Hamilton, der sich vor der Saison der Fahrervereinigung GPDA (Grand Prix Drivers' Association) angeschlossen hat, sind auch Felipe Massa und Adrian Sutil der Union beigetreten. Wie die Kollegen von Autosport berichten, entschlossen sich der Brasilianer und der Deutsche zur gleichen Zeit zur GPDA zu kommen wie der Weltmeister. Damit ist Kimi Räikkönen der einzige Einsatzfahrer der Formel 1, der nicht Mitglied der Vereinigung ist.

Für GPDA-Vorstand Pedro de la Rosa ist das Hinzukommen der Fahrer ein wichtiger Schritt zur weiteren Stärkung der Union. "Es ist wichtig, dass wir alle dabei sind. Es sind tolle Neuigkeiten, dass Lewis, Felipe und Adrian an Bord gekommen sind. Es ist aber auch toll, dass Testfahrer wie Christian Klien und neue Fahrer wie Buemi mit dabei sind. Das ist recht beruhigend", meinte der Spanier. Denn de la Rosa musste zugeben, dass die GPDA im vergangenen Jahr doch ein wenig schwächelte, nachdem sich Massa aus ihr zurückgezogen hatte. Da er nun zurück sei und auch der Weltmeister mit an Bord ist, gebe es aber Grund zur Freude.

De la Rosa hoffte nun noch, dass Räikkönen sich auch dazu entschließen kann, ein Mitglied zu werden, damit auch das gesamte Fahrerfeld in der GPDA vertreten ist. "Wir wünschten, Kimi wäre dabei, denn er ist einer der Spitzenfahrer, also hoffentlich stimmt er bald zu. Die GPDA ist eine wichtige Vereinigung. Auch wenn die Fahrer sich auf der Strecke bekämpfen, so müssen wir abseits davon zusammenarbeiten können, um Probleme zu lösen. Ich denke, die GPDA ist heute stärker denn je." Zuletzt bewies sie das, als sie mit der FIA eine Einigung erzielte, die in den vergangenen beiden Jahren angestiegenen Gebühren für die Superlizenz wieder zu senken.