Nach Platz drei in Malaysia visiert Timo Glock auch in China einen Podestplatz an. "Wir sind Zweiter in der Konstrukteurswertung und wir hatten in beiden Rennen beide Autos in den Top-4. Daher kann unser Ziel für China nur ein Platz auf dem Podium sein. Im Vorjahr bin ich bereits in die Punkte gefahren und diese Saison ist unser Auto noch konkurrenzfähiger. Das Auto ist sehr stabil und man kann als Fahrer richtig pushen", erklärte Glock.

Der Toyota-Pilot strotzt nach dem Großen Preis von Malaysia vor Selbstvertrauen. "Das Rennen war ziemlich knifflig, vor allem, was die Strategie anging. Das Rennen war für mich ziemlich actiongeladen, aber es hat Spaß gemacht zu fahren. Ich war auf den Intermediates der schnellste Fahrer im Feld und habe einige Autos überholt. Das war einfach unglaublich", erzählte der Deutsche.

Völlig konfus

Der Spaß verging Timo Glock erst als der Regen stärker wurde und den Sepang International Circuit unter Wasser setzte. "Das war kein Fahren mehr, sondern viel mehr schwimmen", verriet Glock. Auch hinter dem Safety-Car sei es unmöglich gewesen zu fahren, der Wagen sei hin und her gerutscht. "Es war eine konfuse Situation. Viele fuhren in die Box oder drehten sich auf der Strecke", erklärte Glock.

Für einen Moment habe er sogar gedacht, dass er das Rennen anführe. "Doch dann kam Jenson Button direkt vor mir aus der Box. Dann wurde die rote Flagge geschwenkt und ich dachte, ich wäre Zweiter, aber auf dem Podium war ich Dritter", erzählte der Deutsche. Dennoch sei er mit seiner Platzierung mehr als zufrieden. "Wir haben gezeigt, dass wir leistungsfähig sind", meinte Glock.