Nach dem Ferrari-Desaster in Malaysia musste auch Michael Schumacher heftige Kritik einstecken. Deutsche und italienische Medien warfen dem siebenfachen Champion vor, Mitschuld daran zu sein, dass Ferrari Kimi Räikkönen mit Regenreifen auf die trockene Strecke schickte und damit das Rennen für den Finnen gelaufen war.

"Die Kritik gegen Michael ist idiotisch", stellte Schumacher-Manager Willi Weber am Dienstag gegenüber der Gazzetta dello Sport klar. Die Entscheidung sei laut Weber vom Team getroffen worden und nicht von Schumacher. Allerdings brodelt es nach diesem Debakel ganz gewaltig in der Gerüchteküche. Angeblich überlege Ferrari den Vertrag mit Michael Schumacher vorzeitig zu beenden.

"Sein Vertrag endet dieses Jahr. Es kann sein, dass er nicht verlängert wird, ich weiß es nicht. Es wird deswegen Mitte der Saison ein Meeting geben. Dann werden wir mehr wissen", erklärte Weber und fügte hinzu: "Sollte der Vertrag nicht verlängert werden, dann hat das mit Sicherheit nichts mit dem Malaysia-GP zutun. Michael fungiert als Berater, nicht als Teamchef oder Teammanager."