Jarno Trulli freute sich in Sepang für sein Toyota-Team wegen Timo Glocks Podestplatz und der guten Teambilanz, selbst fühlte er sich aber etwas unglücklich. "Ich habe die Pole Position um eine Zehntel verpasst und es hätte ein noch besseres Ergebnis für mich geben können", meinte der Italiener nach seinem vierten Platz. Sein Rennen konnte er dennoch nicht als schlecht bezeichnen, denn zu Beginn versuchte er, Nico Rosberg an der Spitze etwas Druck zu machen - was ihm nicht ganz gelang. "Ich hatte ein paar Probleme mit der Traktion, aber es war nahe dran", sagte Trulli.

Als der Regen dann kam, machte er es wie die Meisten und holte sich die vollen Regenreifen. Zwar war er damit einer der Schnellsten, die Gummis waren nach zwei Runden auf fast trockener Strecke aber auch hinüber. "Timo war da auf Intermediates und das zahlte sich für ihn aus. Ich war etwas unglücklich, aber die Strategie ist im Nachhinein immer leichter festzulegen und ich gebe da niemandem die Schuld. Es ist schade, das Podest knapp zu verpassen, aber es ist ein weiteres sehr gutes Ergebnis für das gesamte Team", erklärte Trulli.

Toyota-Teamchef Tadashi Yamashina konnte sich angesichts zweier Spitzenplätze etwas mehr freuen als der Italiener und Glocks Podest war für ihn ohnehin ein weiterer Beweis, dass seine Mannschaft dieses Jahr stark aufgestellt ist. "Es war für das Team ein schwieriges Rennen, aber jeder hat sein Bestes gegeben und war auch bei den schwierigen Bedingungen professionell. Es ist schade für die Fans, dass das Rennen wegen des Wetters nicht wie geplant weitergehen konnte, aber es konnte da nichts getan werden", sagte er. Yamashina sah für sich aber das Positive und hoffte, dass Toyota auch in China in zwei Wochen vorne mitkämpfen kann."