Nach dem Rennen ist man immer schlauer. Im Falle von BMW Sauber gibt Willy Rampf durchaus zu, dass der elfte Startplatz von Nick Heidfeld bei so einem Chaosrennen gar nicht so schlecht gewesen ist. "Dadurch waren wir sehr flexibel bei der Strategie", verriet Rampf Motorsport-Magazin.com.

Dank seiner hohen Spritmenge konnte Heidfeld so lange fahren, bis der Regen einsetzte und musste nicht vorher schon einmal zum Reifenwechsel an die Box kommen. Danach kämpfte er sich auf abgefahrenen Regenreifen bis zum Rennabbruch durch. "Das war natürlich ein bisschen ein Glücksspiel", bestätigte Rampf. "Es war für ihn sehr schwierig, das Fahrzeug auf der Strecke zu halten und die Regenreifen vorher nicht zu ruinieren. Der Abbruch kam im richtigen Moment."

Rampf ist mit dem 2. Platz sehr zufrieden. "Nachdem das Wochenende schwierig begonnen hat, ist die Freude riesig", sagte er. "Nick hat seine Stärken voll ausgespielt."